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Augmented Reality: Kampagnen greifbar machen

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Die Features QR Code und Augmented Reality kämpfen um die Gunst der Nutzer und langsam zeichnet sich ein Gewinner in diesem Kampf ab: Augmented Reality (AR). Diese Technologie verbindet Realität und Virtualität und wird mehr und mehr zu einem beliebten Wegbegleiter in unserem täglichen Leben. Mittlerweile sind viele AR Applikationen nicht mehr wegzudenken und bieten auch Mehrwert für Marketingverantwortliche in Unternehmen.

Laut einer Erhebung von Juniper Research nutzen heute ca. 60 Millionen User regelmäßig AR Apps. Dank Google Glass und seinen zahlreichen Nachahmern könnten es 2018 bereits 200 Millionen Nutzer sein. Den Bereichen Spiele und Lifestyle wird dabei der größte Anteil vorausgesagt, gefolgt von Location Based Services, die vor allem im Tourismus eine große Rolle spielen.


Die erweiterte Realität ist längst in unserer Welt angekommen und niemand ist mehr verwundert, wenn in der Sportschau virtuelle Zeichnungen auf das Spielfeld sieht, um komplexe Spielzüge zu erklären. Genau wie QR Codes spricht die virtuelle Realität den Entdeckergeist der Nutzer an, hat aber den großen Vorteil, dass sich Augmented Reality Inhalte fast nahtlos in die Umgebung und das Design einfügen, während QR Codes den ursprünglichen Touchpoint verlassen und z.B. eine neue mobiloptimierte Website öffnen.

Augmented Reality lässt sich in den verschiedensten Bereichen des täglichen Lebens einsetzen:

Print

Eine Kombination aus Augmented Reality Features in Printmedien kann beide Welten mehrwertstiftend miteinander verknüpfen. Ob aktuelle Kinotrailer in TV Zeitschriften, das Abspielen eines Imagefilms oder ein virtueller Rundgang durch die Firmenzentrale aus der Unternehmensbroschüre heraus – den Einsatzmöglichkeiten sind fast keine Grenzen gesetzt. Zusätzlich können diese Angebote den Printmedien wieder zu mehr Attraktivität verhelfen.

Shopping

Bei der Nutzung im Einzelhandel sollte darauf geachtet werden, dass AR-Features schnell und unkompliziert geladen werden können und wenig Zeit in Anspruch nehmen. Aber auch hier sind die Einsatzmöglichkeiten vielfältig. Richtig angewendet können sie das Einkaufserlebnis verlängern und die Käufer viel stärker involvieren. Interaktive Dressing Rooms oder virtuelle Make-up-Spiegel nutzen die Funktionalität bereits und öffentliche Plätze können dank Augmented Reality zu virtuellen Supermärkten werden, die nur auf dem Display der Nutzer zu sehen sind.

Auch IKEA nutzt die virtuellen Möglichkeiten in seinen Einrichtungskatalogen: Shopper können Produkte aus dem Katalog per Smartphone App in ihren eigenen vier Wänden anzeigen lassen und erleichtern sich somit ihre Kaufentscheidung.

Spiele

Google’s Augmented Reality Spiel Ingress erfährt zur Zeit einen wahren Hype und konnte in den ersten 6 Monaten 500.000 neue Spieler verzeichnen. Die Story ist einfach: Zwei Mannschaften kämpfen weltweit um neue Gebiete. Ziel ist es, die komplette Welt zu erobern. Dazu brauchen sie Portale. Das sind meistens Sehenswürdigkeiten oder andere markante Punkte. Die Spieler müssen um die Portale kämpfen, indem sie sich mit ihren Smartphones dort einhacken. Dazu brauchen sie virtuelle Energie, die aber nur mit echter Bewegung zu finden ist. So laufen die Spieler mit ihren Handys in der Hand durch ganze Stadtviertel, um in einer bestimmten Zeit so viele Energiepunkte wie möglich einzusammeln. Erfinder John Hank nennt es “eine Mischung aus Geocaching und Science Fiction ohne gigantische Aliens”.

Location Based Services

Augmented Reality ist besonders bei Touristen und Reisenden ein beliebtes Feature: Virtuell können antike Tempel oder historische Gebäude wieder “aufgebaut” werden. Mit Hilfe der Layer Smartphone App kann jeder Tourist nun die frühere Location der Berliner Mauer als realistisches 3D Modell auf dem Display sehen.

AR ist auch hervorragend geeignet, um Touristen durch fremde Städte zu navigieren: In London hilft die App “The Nearest Tube”, den Weg zur nächsten U-Bahn-Station zu finden und blendet virtuell die Entfernung zu den einzelnen Stationen und die dort vorhandenen Tube-Linien ein.

Die Vorteile von Augmented Reality

Augmented Reality weckt den Spieltrieb der Nutzer und bietet einen Überraschungseffekt. Tanzende Muppets auf dem Pflaster wie bei einer Band Aid Kampagne wecken Interesse und lassen bei Kindern den Schmerz schnell vergessen. Diese Art von Kampagnen kreieren ein positives Markenbild und können die Markenbindung stärken. Die Einkaufsentscheidung wird aufgrund dieser Erfahrungen emotionaler und nicht mehr allein über den Preis gesteuert. Auch die Möglichkeit, dass besonders kreative Kampagnen eine virale Lawine im Netz lostreten können, sollte nicht außer Acht gelassen werden.

In Zeiten von Mass Customization ist der Personalisierungsfaktor zusammen mit Interaktivität für User nicht zu vergessen. Die Möglichkeit, zum Beispiel eigene Bilder für einen Dressing Room hochladen und adaptieren zu können, spricht viele Nutzer an und bindet sie durch dieses positive Erlebnis stärker an die Marke.

Komplexe Produkte können besser und vor allem visueller dargestellt werden. So nutzt Audi bei seinem A3 Augmented Reality für die Betriebsanleitung. Statt in einem dicken Wälzer herumzublättern, kann der Fahrer per AR Smartphone App auf Fehlersuche gehen. Die App „eKurzinfo“ erklärt dem Fahrzeugbesitzer nahezu alles, was er mit seiner Handykamera abfotografiert – verständlich und mit wenigen Worten. Aber auch weniger komplexe Produkte wirken natürlich interessanter und attraktiver wenn sie im Umfeld des Verbrauchers dargestellt werden und bleiben so länger in Erinnerung.

Aktiv werden – Virtuell werden

Der Fantasie sind mittlerweile bei der Programmierung von Augmented Reality-Apps kaum Grenzen gesetzt. Sie können eine optimale Ergänzung Ihrer digitalen Kampagne sein und Ihre Kunden emotional an Ihr Unternehmen binden. Clevere Digitalstrategien, die auf Augmented Reality setzen, bleiben in den Köpfen der Nutzer und verbreiten ein positives Bild des Unternehmens und der Marke. Sprechen Sie uns an, wir unterstützen Sie gerne von der Entwicklung einer optimalen Digitalstrategie bis zur App-Programmierung.


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