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Enhanced Campaigns: So setzen Sie das neue SEA richtig ein

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Seit 2002 ist AdWords, das erfolgreiche Anzeigen-Tool von Google, auf dem Werbemarkt.  Am 22. Juli wurden nun aus den bekannten AdWords-Kampagnen die neuen Enhanced Campaigns. Bislang legte man bei Adwords Kampagnen an, die unterschiedliche Anzeigengruppen und verschiedene Keywords beinhalteten. Um diese Anzeigen auch an mobile Geräte wie Smartphone und Tablets anzupassen, wurden mehrere einzelne Kampagnen erstellt. Nun ist vieles neu und wir zeigen Ihnen was Sie beachten müssen.

Google Enhanced

Bei den neuen Enhanced Campaigns werden Mobile- und Desktop-Kampagnen in einem Service vereint. Für mobile Werbekampagnen werden nun keine Budgets mehr unabhängig von Desktop-Budgets gesetzt. Nach der Vorankündigung im Februar waren nicht alle Branchenspezialisten begeistert über die Neuerung. Doch durch die neuen Funktionen wird die Kampagnensteuerung in vielerlei Hinsicht einfacher.

Alle Kanäle aus einem Guss

Bislang mussten Werbetreibende für jeden Werbetyp eine einzelne eigene Kampagne planen. Mit den Enhanced Campaigns bietet Google jetzt die Möglichkeit, mehrere Filter anzulegen und die Kampagne somit zu individualisieren. Dabei werden beispielsweise auf dem Smartphone bei unterschiedlichen Uhrzeiten auch jeweils lokal und regional angepasste Banner angezeigt, wie z. B. mittags verstärkt Pizza-Lieferdienste aus der Nähe.

Das Ziel der neuen erweiterten Kampagnen ist es, die ausgespielte Werbung für den Kunden relevanter und nützlicher zu gestalten und für den Werbetreibenden einfacher zu handhaben. Weiterhin soll durch eine präzisere und kontextbezogene Platzierung eine höhere Reichweite erzielt werden.

Vorteile

Werbetreibende haben nun mehr Möglichkeiten zur Aussteuerung und zum Tracking. Insbesondere kleine und mittelständische Werber werden von der Vereinfachung des Systems von Google profitieren. Die Anzeigen können in Abhängigkeit von Uhrzeit, Tag und Ort der Zielperson mit unterschiedlichem Auktionswert eingeblendet werden. Gebote werden je nach Nutzungsstandort angepasst und einzelne Einstellungen können auch in einer Kampagne kombiniert werden. Außerdem können durch Erweiterungen im Tracking Tool ValueTrack Kontexteigenschaften eines Benutzers erfasst werden. Dies geschieht mithilfe eines sogenannten URL-Modifiers.

Erweiterte Kampagnen werden auf alle Endgeräte ausgerichtet, auf mobilen Geräten können separate Gebote abgegeben werden. Als Grundlage dient das Standardgebot, das prozentual erhöht bzw. gesenkt werden kann. Für bestimmte Zeitintervalle kann dann entsprechend höher oder niedriger geboten werden. Vorher wurden separate Kampagnen für die einzelnen Uhrzeiten eingerichtet.

Das Unternehmen Pizza Hut hat durch die Umstellung auf erweiterte Kampagnen beispielsweise seinen mobile ROI um 20 Prozent steigern können. Der mobile CTR ist um mehr als 60 Prozent gestiegen während der CPO für Smartphones um 17 Prozent gefallen ist.

Die neuen Features im Überblick:

Regionale Gebotssteuerung

Mit erweiterten Kampagnen können Kunden je nach Nutzungsstandort des Users Ihr Gebot anpassen.

Anzeigenerweiterungen zeitlich planen

Die Anzeigenerweiterungen wie z.B. Site Links oder die Telefonerweiterung werden nur zu bestimmten Zeiten ausgespielt.

Mobile Targeting

Erweiterte Kampagnen werden auf allen Endgeräten ausgerichtet. Die Gebote können immer noch für die einzelnen Endgeräte festgelegt werden.

Unsere Tipps für die Nutzung der erweiterten Kampagnen:

Ziele und KPIs bestimmen

Damit eine Kampage erfolgreich ist, müssen zuerst Ziele festgelegt werden, die messbar sind. Bestimmen Sie genau, welche Gewichtung CTR, Reichweite und tatsächliche Konversion erhalten.

Die Zielgruppe kennen

Bislang steuerte man Kampagnen für mobile Geräte, Desktop und Tablet getrennt voneinander. Da nun alles in einem Topf landet lohnt sich eine erneute Analyse der Zielgruppe: Wie sucht meine Zielgruppe? Und welche Suchbegriffe kommen von welchem Endgerät?

Mobilfähigkeit gewährleisten

Die Landingpage sollte mobil optimiert sein. Besucher, die vom Tablet oder Smartphone kommen, möchten eine gute Usability für den jeweiligen Screen vorfinden. Website oder Shop sollten also, falls noch nicht geschehen, möglichst schnell mobilfähig gemacht werden. Dennoch ist es möglich, die Ausspielung der Kampagnen auf Smartphones komplett außen vor zu lassen und das Budget auf 0 € einzustellen.

Tracking-Feature einsetzen

Die erweitertenKampagnen bieten auch neue Tracking-Features. Falls Sie nicht bereits mit Googles Conversion-Tracking messen, müssen Sie mit Ihrem Anbieter klären, dass Sie die neuen Reportingmöglichkeiten auch nutzen können. Bildmanagement-Systeme sind ebenfalls von der Umstellung betroffen.

Was Kampagnensteureung und Gebotsanpassung betrifft bieten die erweiterten Kampagnen viele Vorteile – Da sind sich die Experten einig. Doch es gibt noch einige Stolpersteine im Prozess. Wir beraten Sie in allen Belangen der neuen Adwors-Kampagnen. Kommen Sie gern auf uns zu.


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